CLEEBRONN

Turmfalken in Bad Urach

Ein erlebnisreiches Wochenende auf der Schwäbischen Alb
(Bilder und Bericht: Eberhard Binder)

Am Samstagmorgen starteten 10 Turmfalken und 4 Betreuer zur Wandertour auf die Schwäbische Alb. Vom Wanderparkplatz in Bad Urach aus erklomm die Gruppe zunächst den Burgberg und erkundete die Ruine Hohenurach. Beim Aufstieg kamen wir alle ganz schön ins Schwitzen.

Die schöne Burgruine und der Blick von oben auf Bad Urach, auf die Alb und auf die vielen Felsen hat die Mühen vergessen lassen. Und war das nicht das Verließ oder standen hier früher vielleicht die Burgwachen? Bald ging´ s wieder bergab ins Tal und entlang des Baches zu den Wasserfällen. 87 m tief stürzt das Wasser ins Tal, zuerst senkrecht einen Kalkfelsen hinunter, dann über bemooste Kalktuffpolster. Wir stiegen die Stufen entlang des Wasserfalles hoch.

Oben angelangt meldete sich bei allen der Hunger und wir versuchten an einer Feuerstelle ein Feuer zu entfachen. Das war gar nicht so einfach, weil das Holz im Wald sehr nass war. Dank Gerald konnten wir doch noch unsere mitgebrachten Grillwürste heiß und knusprig braun genießen, bevor ein Gewitterregen uns zum Unterstehen in einer Schutzhütte zwang.

Nach dem Gewitter wanderten wir auf steilen Pfaden aufwärts zu den Rutschenfelsen und auf die Albhochfläche Richtung Fohlenhof Sankt Johann. Einen richtigen Schrecken bekamen wir, als Dana abkürzen wollte und auf dem steilen und rutschigen Hang abrutschte. Zum Glück ging das gut aus! Oben angekommen bewunderten wir die Fohlen auf der Koppel.

Am Himmelten bäumten sich schon wieder dunkle Gewitterwolken auf. Um nicht im Wald vom Gewitter überrascht zu werden, warteten wir auf dem Fohlenhof und standen dort während des heftigen Gewitterschauers über eine Stunde in einer Garage unter. Als der Regen nachließ, machten wir uns auf den Weg abwärts zu den Gütersteiner Wasserfällen.

Wir waren bald tropfnass, der Weg war rutschig und matschig und von den Bäumen tropfte immer noch der Regen. Wir Betreuer dachten schon ans Heimfahren. Doch als wir dann aus dem Wald heraus kamen, schien schon wieder die Sonne und später bei den Autos waren unsere Kleider zwar verdreckt aber trocken. So fuhren wir zur Freude unserer Turmfalken zum Campingplatz nach Römerstein und bauten schnell unsere Zelte auf. Nach dem Abendessen in der Campinggaststätte freuten sich die Kids auf das Miteinander im Zelt. Doch schon bald war in den Zelten Ruhe eingekehrt. War die Wanderung doch anstrengend?

Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen wurde zusammengepackt und wir fuhren mit dem Auto zur Schertelshöhle. Wir besichtigten die Tropfsteinhöhle und wanderten dann zum Filsursprung. Es war eine schöne Wanderung, auch die Quelle war richtig idyllisch, doch ein Kiosk fehlte dort. Da inzwischen Mittagszeit war und wir alle wieder hungrig waren, wanderten wir auf einem anderen Weg zurück zur Schertelshöhle und aßen dort.

Am Parkplatz bei den Autos gab es dann noch den Rest von Karins Hefezopf und Getränke. Dann machten wir uns wieder auf den Heimweg. Aber alle waren sich einig: Super war´s, im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!

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